7 Bürokratische Aufgaben nach der Ankunft in Deutschland
7 Bürokratische Aufgaben nach der Ankunft in Deutschland, die Sie nicht vergessen sollten. Ob es um die Eröffnung eines Bankkontos, den Abschluss einer Krankenversicherung oder die Registrierung bei der Ausländerbehörde geht: Wer zum Studium nach Deutschland kommt, muss einige Formalitäten erledigen, bevor es mit dem Studium so richtig losgehen kann.
Im Folgenden erfahren Sie, welche bürokratischen Aufgaben nach der Ankunft in Deutschland auf Sie warten und an welche Ansprechpartner Sie sich wenden können.
1. Meldebescheinigung
Wenn Sie eine Wohnung oder ein Zimmer in gefunden haben, müssen Sie sich beim Einwohnermeldeamt anmelden. Das ist Pflicht für alle in Deutschland wohnenden Menschen. Sie erhalten eine Meldebescheinigung, die wichtig ist, um ein Konto zu eröffnen oder einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Für die Anmeldung brauchen Sie Ihren Personalausweis bzw. Reisepass sowie den unterzeichneten Mietvertrag.
2. Ein Bankkonto eröffnen
Für viele Zahlungen benötigen Sie ein deutsches Bankkonto, etwa für die Bezahlung der Miete und der Krankenkassenbeiträge. Auch den Semesterbeitrag und eventuelle Studiengebühren müssen Sie von ihrem eigenen Konto auf das der Universität überweisen.
3. Mietvertrag für das Wohnheimzimmer unterschreiben
Falls Sie ein Zimmer im Studentenwohnheim gemietet haben, sollten Sie den Mietvertrag innerhalb der ersten drei Tage unterschreiben. Dafür wenden Sie sich an das Studentenwerk. Folgende Dokumente müssen Sie mitbringen: Die Bestätigung des Mietangebots, den Zulassungsbescheid, Ihren Reisepass und die Daten Ihrer deutschen Kontoverbindung.
4. Krankenversicherung abschließen
Wenn Sie kein EU-Bürger sind, benötigen Sie sowohl für die Einschreibung an der Universität als auch für ein Visum den Nachweis, dass Sie in Deutschland krankenversichert sind.
Neben der Krankenversicherung ist es eine gute Idee, eine Privathaftpflichtversicherung und eine Unfallversicherung abzuschließen. Das International Office kann Ihnen behilflich sein, einen guten Anbieter zu finden.
5. Immatrikulation
Um sich an der Universität einzuschreiben, suchen Sie das Studentensekretariat Ihrer Hochschule auf und bringen folgende Unterlagen mit:
-Zulassungsbescheid für das Studium an der betreffenden Universität; -Krankenversicherungsnachweis
-Nachweis über die Zahlung des Semesterbeitrags
-Reisepass bwz. Personalausweis und Visum.
6. Anmeldung bei der Ausländerbehörde
Schließlich müssen Sie sich noch bei der Einwanderungsbehörde registrieren. Studierende, die nicht aus einem Land der Europäischen Union stammen, benötigen eine Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie bei der Einwanderungsbehörde auch Ihre Arbeitserlaubnis. Unterstützung bei der Anmeldung und den Formalitäten bietet das Akademische Auslandsamt Ihrer Universität.
7. Einführungswoche
Vor dem Start des Semesters gibt es an jeder Hochschule eine Einführungswoche. Diese kann unterschiedlich fachspezifisch gestaltet sein oder sich allgemein an alle neu eingeschriebenen Studierenden richten. Oft gibt es zusätzliche Veranstaltungen speziell für ausländische Studierende. Die Teilnahme an der Orientierungswoche ist empfehlenswert, um einen ersten Eindruck von der Hochschule zu bekommen und bereits erste Freunde zu finden.